Atmosphärischer Auftakt in Venedig
"Dark Venice" nimmt einen auf eine atmosphärische Reise in das geheimnisvolle Venedig. Antonia Wesseling erschafft mit diesem Auftaktband der "Dark Venice"-Dilogy eine spannende Mischung aus Romantik und Thrill, die bis zum letzten Kapitel fesselt.
Die Hauptfigur Merle, eine junge, neugierige Deutsche, kommt für ein Auslandssemester nach Venedig, jedoch weniger für das Studium als für eine persönliche Spurensuche. Die geheimnisvollen Briefe ihres Großvaters wecken ihr Interesse und drängen sie dazu, ein Stück Familiengeschichte in der Lagunenstadt zu ergründen. In Casa Nera, ihrer neuen Unterkunft, trifft sie auf Matteo und seine Mitbewohner, die Merle anfangs recht frostig begegnen. Besonders Matteo, der durch sein distanziertes und gleichzeitig magnetisches Wesen auffällt, verleiht der Geschichte eine starke Dynamik. Die beiden kommen sich – trotz ihrer gegenseitigen Geheimnisse und Hürden – immer näher, und bald entfaltet sich eine intensive Spannung zwischen ihnen.
Die Autorin hat es mit ihrem lebendigen Schreibstil geschafft, Venedigs dunkle, verwinkelte Gassen und die geheimnisvolle Atmosphäre in eindrucksvolle Bilder zu verwandeln. Merles innere Reise wird durch wechselnde Erzählperspektiven zwischen ihr und Matteo ergänzt, wodurch die Emotionen der Protagonisten intensiv erlebbar werden. Zwar hätten manche Stellen mehr auf das Familiengeheimnis als auf die typische New-Adult-Dramatik fokussieren können, doch genau diese Elemente bieten einen gelungenen Kontrast zu den romantischen Szenen.
Insgesamt ist "Dark Venice" eine spannende und sinnliche Erzählung, die den düsteren Charme Venedigs perfekt einfängt und für ein durchweg unterhaltsames Leseerlebnis sorgt. Der Cliffhanger am Ende verspricht einen aufregenden zweiten Teil – ich freue mich bereits darauf.
Die Hauptfigur Merle, eine junge, neugierige Deutsche, kommt für ein Auslandssemester nach Venedig, jedoch weniger für das Studium als für eine persönliche Spurensuche. Die geheimnisvollen Briefe ihres Großvaters wecken ihr Interesse und drängen sie dazu, ein Stück Familiengeschichte in der Lagunenstadt zu ergründen. In Casa Nera, ihrer neuen Unterkunft, trifft sie auf Matteo und seine Mitbewohner, die Merle anfangs recht frostig begegnen. Besonders Matteo, der durch sein distanziertes und gleichzeitig magnetisches Wesen auffällt, verleiht der Geschichte eine starke Dynamik. Die beiden kommen sich – trotz ihrer gegenseitigen Geheimnisse und Hürden – immer näher, und bald entfaltet sich eine intensive Spannung zwischen ihnen.
Die Autorin hat es mit ihrem lebendigen Schreibstil geschafft, Venedigs dunkle, verwinkelte Gassen und die geheimnisvolle Atmosphäre in eindrucksvolle Bilder zu verwandeln. Merles innere Reise wird durch wechselnde Erzählperspektiven zwischen ihr und Matteo ergänzt, wodurch die Emotionen der Protagonisten intensiv erlebbar werden. Zwar hätten manche Stellen mehr auf das Familiengeheimnis als auf die typische New-Adult-Dramatik fokussieren können, doch genau diese Elemente bieten einen gelungenen Kontrast zu den romantischen Szenen.
Insgesamt ist "Dark Venice" eine spannende und sinnliche Erzählung, die den düsteren Charme Venedigs perfekt einfängt und für ein durchweg unterhaltsames Leseerlebnis sorgt. Der Cliffhanger am Ende verspricht einen aufregenden zweiten Teil – ich freue mich bereits darauf.