Darling Jim

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
katzenmama Avatar

Von

 

Von der Leseprobe her gesehen, habe ich mir mehr darunter, sprich ein spannenderes Buch, vorgestellt.

 

Die Geschichte ist etwas anders als üblich aufgebaut.

Durch ihre Tagebücher erzählen die Schwestern Fiona und Roísin Walsh ihr Martyrium, ihr Erleben  vom Kennenlernen des Geschichtenerzählers Jim Quick bis hin zu ihrem eigenen Tod.

Zwischendrin erzählt Darling Jim immer wieder eine Geschichte mit Fortsetzungen. Dieses Märchen im Roman hat mich nicht wirklich gefesselt, im Gegenteil, ich fand es zeitweise etwas langatmig. Es hat auch eine gewisse mystische Komponente in den Roman gebracht, aufgrund derer ich ihn nicht als Psychothriller, mehr als Mystikthriller/-krimi bezeichnen würde.

 

Im Großen und Ganzen ist der Roman, der vom Postboten Desmond, der die Leichen findet, über Niall, der anhand der Tagebücher das Leben und Martyrium der beiden Schwestern nacherlebt, lesenswert. Ein gewisser Hang zu Mystik und Fantasy begeistert dafür empfängliche Leser noch mehr. Mich haben die mystischen Elemente des Romans nicht so sehr angesprochen. Aber das ist alleine meine Meinung.

Ebenso haben mich die irischen Worte und Bezeichnungen etwas stutzen lassen, dadurch konnte ich den Roman nicht so flüssig lesen.

 

Das Cover des Schutzumschlags, sowie die gesamte Aufmachung des Buches haben wunderbar zur „grünen Insel“ Irland gepasst.