Ritter Postbote

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wal.li Avatar

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 Ein schrulliger Postbote sieht eine Leiche als er neugierig durch das Fenster eines Cottages schaut. Als die Polizei daraufhin das Haus öffnet, werden zwei weitere tote Frauen gefunden. Die Frauen scheinen sich gegenseitig umgebracht zu haben. Doch so ganz werden die Hintergründe nicht aufgeklärt. Doch irgendwie wird der Postbote von den Leuten im Dorf wie ein Schuldiger behandelt, nur weil er die Toten entdeckt hat. Er verliert seinen Job.

Der junge Niall ist der Nachfolger des Postboten und natürlich erfährt auch er von den Toten. Die Gerüchte, die kursieren, machen ihn neugierig und er versucht hinter die Geheimnisse zu kommen. In dem Haus wohnte Moira Walsh. Sie schien ihre beiden Nichten Fiona und Roisin gefangen zu halten. Weswegen nur? Als Niall zunächst Fionas Tagebuch findet, fängt er an den Ereignissen auf die Spur zu kommen. Natürlich steckt ein Mann dahinter, aber wieso sind die Frauen tot?

Zuerst hatte ich einige Schwierigkeiten mich auf das Buch einzulassen. Ich hatte den Eindruck als wollte der Autor eine zu geheimnisvolle und mystische Geschichte  im Stile irischer Geistergeschichten entwickeln. Doch nach und nach kam eine gemeine aber doch sehr irdische Erzählung zustande, die mich gefesselt hat. Zwar hat mich das Buch gerade am Anfang nicht völlig überzeugt, doch je weiter ich las, desto besser konnte ich mich auf die Protagonistinnen einlassen und ihre Handlungen nachvollziehen. Mit sehr viel Zielstrebigkeit deckt Niall die Geheimnisse auf und findet die Hintergründe der Geschehnisse heraus. 

Das Buch war eine freundliche Leihgabe der Stadtbücherei.