Vor nicht allzu langer Zeit

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Der Psychothriller beginnt wie im Märchen mit den Worten „Vor nicht allzu langer Zeit…“. Doch was dann geschieht, hat nichts mit einem Märchen zu tun. Der einfältige und neugierige Postbote Desmond, der in der Nachbarschaft als harmlos gilt und sich gern auf einen Kaffee einladen lässt, entdeckt durch den Briefschlitz im Haus von Moira Walsh etwas, was wie eine Hand aussieht. Als die Polizei die Tür aufbricht, entdecken die Beamten die drei Tage alte Leiche von Moira. Doch damit nicht genug, sie finden in anderen Räumen die Leichen von den Schwestern Fiona und Roisin Walsh. Ihre Tante Moira hatte sie gefangen gehalten und scheint sie langsam vergiftet zu haben. Später entdecken Polizisten im Keller einen verborgenen Raum auch hier wurde jemand gefangen gehalten. Doch wer und wo war diese Person?

Das Haus wurde verkauft. Der Klatsch in dem kleinen Ort ging weiter und Desmond der Postbote verschwand nach dem Begräbnis der Leichen. Der Fall konnte nicht gelöst werden und wurde zu den Akten gelegt. Doch dann stößt der Comiczeichner Niall bei seiner Arbeit in der Post auf einen unfrankierten Briefumschlag. In diesem findet er das Tagebuch von Fiona. Niall fühlt sich angezogen von ihrer Geschichte, erfährt etwas über den charismatischen sowie bösartigen Geschichtenerzähler Jim und macht sich auf die Suche nach der Wahrheit.

Die Geschichte beginnt äußerst spannend, doch dann gibt es wieder unterschiedliche Sprünge, die das Ganze in die Länge ziehen und den Spannungsaufbau stoppen. Teilweise habe ich einige Seiten überflogen, da ich die Schilderungen sehr langatmig empfand. Bis zum Ende habe ich nur durchgehalten, weil ich auf die Auflösung der Morde gespannt war, aber fesseln konnte mich der Psychothriller nicht.