Das Münchhausen- Stellvertreter-Syndrom als Roman

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simi_. Avatar

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Ich habe letztes Jahr, meine Bachelorarbeit über das münchhausen- Stellvertreter-Syndrom geschrieben, deswegen war ich total neugierig auf das Buch.
Schade fand ich, dass die Thematik in der Geschichte eindeutig den Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom zuzuordnen ist, dies aber in der Geschichte nicht angesprochen wurde. Lediglich eine kleine Passage im Dank, zeigt den Verweis auf die Krankheit. Da viele noch nie etwas davon gehört haben, wäre dies eine wichtige aufklärungsquelle gewesen.
Dies ist aber auch der einzige Kritikpunkt. Ansonsten überzeugt das Buch mit der Story sowie mit der fesselnden Schreibweise der Autorin. Ich konnte und wollte das Buch nicht aus der Hand legen. Besonders toll waren die verschiedenen Kapitel die abwechselnd aus der Sicht der Mutter und der Tochter geschrieben wurden. Somit hat man beide Sichtweisen, und konnte beide Seiten teilweise verstehen.
Was mir auch gefallen hat, war das es nicht nur um das Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom ging, sondern noch eine brise aus den Genre Psycho mit eingestreut wurde.
Ein wundervolles Spannendes Buch, das einen wirklich fesselt, und von den ich nicht genug bekommen konnte.