Leider enttäuschend.

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seawitch Avatar

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Anfangs war ich begeistert, wenn man es bei dieser Thematik so ausdrücken kann. Ein gewisses Psychogramm einer Mutter-Tochter-Bindung. Allerdings verflog diese Euphorie mit der Zeit, denn ich fragte mich, wer von den beiden ist jetzt eigentlich Täter & wer Opfer oder haben beide das selbe psychische Störungsbild. Es war recht verstörend, wie manipulativ & ambivalent sich beide verhalten haben. Mir fehlte es allerdings an etwas mehr Tiefe & Wärme in der gesamten Geschichte, sie ist leider wenig vorhanden. Des weiteren fehlt der ein oder andere einfließende Hinweis, das es sich um eine bestimmte psychische Erkrankung handelt & zwar dem Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom. Ein paar erklärende Bemerkungen wie sich so etwas äußert etc. wären schon angebracht gewesen. Habe mich ca. ab der Mitte etwas durchquälen müssen, weil es wie gesagt fast durchgehend manipulativ & ziemlich düster war. Schade.