Berührend und unverblümt echt

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juli.a Avatar

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Eine unbeschwerte Kindheit wurde Alem leider nicht in die Wiege gelegt. Schon seine Mutter Smilija musste in in Jugoslawien unter schlechten Voraussetzungen in den ärmlichsten Verhältnissen aufwachsen. Eines Tages bekommt sie die Gelegenheit nach Deutschland zu gehen und arbeitet fortan in Würzburg in einer Schokoladenfabrik. Sie lernt einen Mann kennen, der Sie schlecht behandelt und dessen kriminelle Vergangenheit sie auch nach der Trennung noch verfolgen soll. Ihr gemeinsames Baby muss sie schweren Herzens zu einer Pflegefamilie geben, um ihren Lebensunterhalt verdienen zu können.

In „Das achte Kind“ erzählt Alem Grabovac schonungslos und ehrlich seine eigene Geschichte. Dabei berichtet er über die Erlebnisse distanziert und sachlich, jedoch an vielen Stellen auch berührend und emotional. Seine Offenheit ist wirklich erstaunlich und mutig. Ebenso erstaunlich ist der Werdegang des Autors, der eine Kindheit unter diesen Umständen durchleben musste.

Ein tolles Buch, von der ersten bis zur letzten Seite.