Ein kurzer Einblick in Alems Leben

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q5helgi Avatar

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Das Buch erzählt die Lebensgeschichte des Autors in kurzer Zeit (250 Seiten) und auf eine ruhige Art und Weise. So waren die Verhältnisse damals und so werden sie geschildert – auf eine unaufgeregte und erwachsene Art. Zu Beginn wird die Mutter in den Fokus gestellt, bevor dieser zu Alem und seiner Kindheit und Jugend wechselt. Es wird schnell klar, was mit dem Titel gemeint ist. Die Zusammenstöße zwischen den Kulturen werden aufgezeigt, wie es nun mal ist, wenn die eine Seite für die Nazis und die andere dagegen war. Es werden Themen wie die häusliche Gewalt aufgegriffen, oder das Drogenmilieu in Frankfurt oder der Krieg in „Jugoslawien“. Nicht sehr tief, denn es bleibt eher auf dem Stand wie Alem es damals empfunden hat, oder weil es schlichtweg zu wenig Platz gibt bei 250 Seiten. Die Struktur hat gepasst, das Pacing und der Schreibstil war okay, keine außergewöhnlich schönen Ausschmückungen. Es war ein Buch – eine Erfahrung – einer Person mit komplexeren Familienverhältnissen. Ein gutes Buch, auch empfehlenswert.