Ein Buch das mich sehr nachdenklich macht. Mit dem Autor fühle ich mich auf verschiedene Weisen verbunden. Ich lebe in der Nähe von Würzburg und mein erster Urlaub war 1987 in Jugoslawien. Diesem Land bin ich bis heute treu geblieben. Welche bettelarme Familie in der Smilja, Alems Mutter aufwuchs. Immer mit den falschen Männern, die sie enttäuschten und keine Stütze waren. Wie Alem dann Geborgenheit fand in der Familie Behrens, die ihn wirklich wie das achte Kind auf- und annahmen. Hier bekam er eine glückliche Kindheit geschenkt. Ob Robert wirklich ein Nazi war? Er wurde geprägt von falschen Idolen und geblendet. Hier würde ich nachsichtig mit ihm umgehen. So hat er seine Familie doch geliebt und Alem wie ein eigenes Kind geliebt. Interessant fand ich den letzten Teil. Hier erfuhr ich was aus der ganzen Familie geworden ist. Es hat sich vieles zum Guten gewendet, bis auf seinen Stiefbruder, den ich wünsche das er noch den rechten Weg findet. Ein sehr einfühlsames Buch!