Interessante Geschichte eines zwiegespaltenen Jungen

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hildegardpaula Avatar

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Der Autor nimmt uns mit in die Geschichte seiner Familie und seiner Kindheit. Er wurde in eine etwas ungünstige Familie geboren - sein Vater ist ein Krimineller und seine Mutter ist eine naive, junge Frau. Der Vater interessiert sich kaum für ihn und da seine Mutter arbeiten muss, gibt sie ihn unter der Woche in eine Pflegefamilie. Dort erfährt er die Liebe, die er zu Hause nicht bekommt. Der Vater verschwindet irgendwann in ein serbisches Gefängnis und die Mutter hat einen neuen Partner - ebenso gewalttätig und jähzornig wie sein leiblicher Vater. Er bleibt in seiner Pflegefamilie. Doch sein Pflegevater ist ein Nazi par excellence.
Der Autor schildert seine Zeit in der Pflegefamilie recht neutral, in seiner Kindheit ist er sehr naiv und beginnt erst in der Jugendzeit damit, seinen Pflegevater zu hinterfragen.

Das Buch liest sich ganz gut. Ich war an vielen Stellen etwas irritiert über die familiären Verhältnisse. Dennoch hat er sich gut eingefügt und hat sein Leben recht erfolgreich gestartet und weitergeführt.