Mitreissend

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
cc-san Avatar

Von

Ich bin hin und weg von diese Lebensgeschichte. Nach den ersten Kapiteln wird schnell deutlich, dass es sich um ein autobiografisches Stück Literatur handeln muss, denn das Kind, dem wir beim Aufwachsen folgen, trägt den gleichen Namen wie der Autor. Umso kam jeder Wendepunkt, jeder Konflikt - welche direkt und ohne Ausschweifungen erzählt werden - glaubhaft rüber.
Lediglich einige der Dialoge waren schwach formuliert. Man hatte hin und wieder den Eindruck dass die Dialoge sehr konstruiert wirken - "so spricht kein Mensch". Darüber konnte ich im großen und ganzen aber recht gut hinweg sehen.

Alles in allem ist "Das achte Kind" eine herzzerreisende Geschichte über eine Gastarbeiterin, die in Deutschland ihr Glück sucht, schwierige Männer findet und einen Sohn mit Hilfe einer Pflegefamilie gross zieht. Das Buch bewegt und war so flüssig zu lesen dass ich von der ersten bis zur letzten Seite absolut abgetaucht bin und nicht aufhören wollte.
Das Buch ist kurz, kurzweilig, thematisiert viele Themen mit denen ich mich bislang noch nicht so intensiv befasst habe

(Ich habe es tatsächlich von Anfang bis Ende während einem Live-Lese Stream gelesen den ihr hier finden könnt: https://youtu.be/Yzl_N38Xq9w)