traurige Kindheitsgeschichte

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barafl Avatar

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Alem Grabovac erzählt in seinem Roman "Das achte Kind" die Geschichte seiner Kindheit.
Die Mutter, eine ausländische Fabriksarbeiterin, hoffte in Deutschland ein besseres und komfortableres Leben zu finden als in ihrer Heimat Jugoslawien.
Der Vater, ein bosnischer Gastarbeiter, geht auch in Deutschland keiner geregelten Arbeit nach sondern lügt und betrügt.
Alem wird mit ein paar Wochen zu Marianne und Robert gebracht. Sie haben selbst 7 eigene Kinder und 4 weitere Gastarbeiterkinder zur Pflege unter der Woche.
Alem bleibt schließlich bei ihnen auch als die Kindeseltern sich trennen, seine Mutter eine neue Arbeit bekommt und auch einen neuen Lebensgefährten kennenlernt.
Marianne sorgt sich sehr um ihre Kinder, Robert ist Journalist für ein Motorradmagazin und großer Fan des Nazionalsozialismus.
Schöne Erinnerungen sind die Urlaube bei den Großeltern in Jugoslawien oder die Familienurlaube mit Marianne und Robert.

Alem Grabovac erzählt sehr anschaulich und nachvollziehbar seine eigene Geschichte, das Leben zwischen zwei bzw eigentlich drei Welten und seinen Status als Kind und doch nicht Kind.
Er geht auch ein wenig auf den geschichtlichen Hintergrund ein damit man manche Situationen besser verstehen kann.