Die schlauen Bonobos

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Auch in diesem Werk der Autorin Sara Grün gibt es jede Menge Tiere, die in diesem Fall gewiss noch eine sehr tragende Rolle haben werden. Die Bonobos sind der Gebärdensprache mächtig, verstehen die Menschensprache und kennnen sich auch mit menschlichem Verhalten bestens aus. Eigentlich ging es ihnen in der Einrichtung auch relativ gut. Naja, kein natürlicher Lebensraum, aber immerhin bekommen sie jede Menge Spielzeug und Süßigkeiten und hatten Menschen, die ihnen Latte Macciato brachten. ![](http://www.vorablesen.de/modules/fckeditor/fckeditor/editor/images/smiley/msn/teeth_smile.gif) Deshalb schätze ich, sie sind nicht so begeistert, dass sie an Ende dieser Leseprobe mal schnell von Tierfreunden gerettet und befreit werden. Ob die so auf Urwald und Selbstversorgung stehen?

Isabel Duncan und John Thigpen machen beide auf ihrem Gebiet einen engagierten Eindruck und werden sich bestimmt ganz schnell auf die Fährte der Enführer setzen. Ob Thigpen dabei ganz uneigennützig handelt, sei dahingestellt. Schließlich wird er eine gute Story wittern, wenn er ein guter Journalist ist.

Das Setting ist also ungewöhnlich, wie auch beim letzten Buch der Autorin. Der Schreibstil frisch und gut zu lesen. Ein bisschen musste ich mich erst an das "Gerede" der Affen gewöhnen. Ist etwas kindlich, altklug. Und etwas seltsam es ja schon, dass Isabel so ernsthaft mit ihnen umgeht, wie mit einem menschlichen Gesprächspartner. Aber man sollte sich auch mal auf was Neues einlassen können.