Bewegender Stil

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kleene_naddl Avatar

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Das andere Tal entführt in eine warme Welt der Fantasie… ein in der Schule ruhiges Mädchen nimmt uns mit in ihr Tal, in ihre Welt, in ihre Gedanken, in ihren Schulalltag, der jäh davon durchbrochen wird, einen Aufsatz schreiben zu sollen - über eine Entscheidung. Sie Entscheidung, in welchen Ort sie lieber gehen wollte - das Tal zur linken oder das zur rechten ihres Ortes. Ebenso solle sie ihre Entscheidung begründen. Warum? Weil sie in den Conseil aufgenommen werden möchte - naja, es wird ihr von ihrer Mutter geraten. Sie nimmt uns mit in ihre Gedanken an ihren Vater, den sie selbst nur kaum kannte. Sie war vier Jahre alt, als er „starb“…
Da die Erzählweise keine direkte Rede enthält, die als solches gekennzeichnet ist, liest es sich irgendwie ruhig und unaufgeregt.
Man lässt sich bereitwillig davon tragen, Odile (so heißt sie) auf ihrem Weg zu begleiten - ganz unaufgeregt und emphatisch.
Ein beruhigendes Leseerlebnis, das kurzweilig und mitreißt…