Gedankenspiel Zeitreise

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reg1ne Avatar

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Das Cover ist ein zartes Aquarell, ein verschwommener Blick in die Ferne. Und genau so leben die Menschen im Tal: manchmal erhascht man einen Blick ins angrenzende Tal, dass genauso ist wie das eigene, nur 20 Jahre älter oder 20 Jahre jünger, je nachdem, ob man nach Westen oder Osten schaut. Grenzüberschreitungen sind strengstens untersagt, die Grenze ist mit Zäunen und Soldaten stark gesichert. Eine Grenzüberschreitung oder gar ein Eingreifen in Geschehnisse können ungewollte Konsequenzen haben, die es mit aller Macht gilt, zu verhindern. In dieser Welt wächst die Halbwaise Odile mit ihrer Mutter auf. Sie führt ein einsames Leben. Erst nach und nach freundet sie sich mit Klassenkameraden an und verliebt sich in Edme, bis ein schlimmer Unfall passiert.
Diese Art des Gedankenspiels hat mich total fasziniert und auch das Ende ist gut gelungen. Überhaupt nicht kitschig oder rührselig wird der Konflikt erzählt. Soll sie es wagen, den Zeitsprung zu machen?