Gute Idee, aber…

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pusteblume Avatar

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Das Cover mit dem schönen Aquarell gefällt mir sehr gut und die Leseprobe hatte mich angesprochen und auf das Buch neugierig gemacht. Drei gleiche Täler mit unterschiedlichen Zeiten. Nach Westen 20 Jahre in die Vergangenheit, nach Osten 20 Jahre in die Zukunft und in der Mitte ist die Gegenwart. Viel Raum für Spekulationen und (das berühmte) was wäre WENN…!
Im ersten Teil des Buches erzählt der Autor von Odile Ozanne in der Gegenwart, einem jungen, etwas introvertierten schüchternen Mädchen. Sie findet nur schwer Anschluss an eine Clique ihrer Schule. Hier freundet sie sich auch mit Edme an, der sehr gut Geige spielt. Auf Drängen ihrer Mutter versucht sie die Ausbildung im Conseil abzuschließen. Eines Tages bemerkt sie Edmes Eltern, die aus der Zukunft gekommen sind um ihren Sohn zu sehen und begreift, dass etwas schreckliches geschehen wird. Edmes Tod schmeißt sie völlig aus der Bahn und sie beendet deshalb ihre Ausbildung nicht.
Der zweite Teil handelt zwanzig Jahre später, in der Zukunft, und erzählt von ihrem Leben als Gendarm. Es ist ein eher freudloses, trauriges, einsames Leben.
Dieser Teil der Geschichte ist sehr langatmig und ich musste mich stellenweise zwingen weiter zu lesen.
Spannender und interessanter wird es erst wieder auf den ca. letzten 50 Seiten.
Trotzdem konnte mich das Buch nicht abschießend überzeugen, was ich sehr schade finde. Daher für mich leider nur 3 Punkte.