„Zurück im Graphischen Viertel – und die Spannung steigt“
Kai Meyers „Die Bücher, der Junge und die Nacht“ zählte für mich zu den literarischen Höhepunkten des Jahres 2022 – ein Roman, der nicht nur die Liebe zum geschriebenen Wort zelebriert, sondern diese auch tief in der Struktur seiner Handlung verankert. Mit meisterhafter Raffinesse verwebt Meyer historische Echos, persönliche Tragödien und bibliophile Leidenschaften zu einem narrativen Gewebe, das sowohl intellektuell fordert als auch emotional berührt. Umso gespannter bin ich auf den nun erscheinenden vierten Band der Reihe, „Das Antiquariat am alten Friedhof“, dessen Titel allein bereits eine atmosphärische Dichte verspricht, die Meyers Werk so einzigartig macht.
Die literarische Topographie des Leipziger Graphischen Viertels dient Meyer erneut als Bühne für ein Spiel mit Zeiten, Zeichen und Zerbrechlichkeiten – Schauplatz und Spiegel zugleich für die Schicksale seiner Figuren. Dass Meyer diese historischen Räume mit fiktionaler Tiefe auflädt, dabei reale Ereignisse nicht nur einbindet, sondern in eine zweite Ebene bibliophiler Reflexion überführt, macht seine Romane zu mehr als „nur“ spannender Unterhaltung: Sie sind Geschichten, in denen Vergangenheit und Gegenwart kunstvoll ineinanderfließen.
Bereits in meinem Vorwort zur Rezension von Band 3 schrieb ich: „Wer noch ein (Weihnachts)Geschenk sucht, trifft mit diesem Buch sicherlich den Geschmack von Viellesern.“ – Diese Einschätzung gilt ohne Einschränkung auch für das neue Werk, das ich mit großer Erwartung und bibliophiler Vorfreude entgegenfiebere.
Die literarische Topographie des Leipziger Graphischen Viertels dient Meyer erneut als Bühne für ein Spiel mit Zeiten, Zeichen und Zerbrechlichkeiten – Schauplatz und Spiegel zugleich für die Schicksale seiner Figuren. Dass Meyer diese historischen Räume mit fiktionaler Tiefe auflädt, dabei reale Ereignisse nicht nur einbindet, sondern in eine zweite Ebene bibliophiler Reflexion überführt, macht seine Romane zu mehr als „nur“ spannender Unterhaltung: Sie sind Geschichten, in denen Vergangenheit und Gegenwart kunstvoll ineinanderfließen.
Bereits in meinem Vorwort zur Rezension von Band 3 schrieb ich: „Wer noch ein (Weihnachts)Geschenk sucht, trifft mit diesem Buch sicherlich den Geschmack von Viellesern.“ – Diese Einschätzung gilt ohne Einschränkung auch für das neue Werk, das ich mit großer Erwartung und bibliophiler Vorfreude entgegenfiebere.