Zwischen Schatten, Büchern und Geheimnissen
Schon der Klappentext von „Mit dem Wind. Gegen den Strom.“ hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Das Cover wirkt geheimnisvoll und elegant – es passt perfekt zur düsteren, historischen Atmosphäre des Leipziger Graphischen Viertels. Der Schreibstil von Kai Meyer ist gewohnt bildhaft und fesselnd; er schafft es, mit wenigen Sätzen eine dichte Stimmung aus Spannung, Nostalgie und unterschwelliger Gefahr zu erzeugen. Besonders faszinierend finde ich die Konstellation der vier Freunde und die geheimnisvolle Figur der Eva, die spürbar eine größere Rolle spielt, als es zunächst scheint. Die Verbindung aus Literatur, Okkultismus und Nachkriegstrauma verspricht eine vielschichtige, emotionale und zugleich spannende Geschichte. Ich möchte unbedingt weiterlesen, um zu erfahren, welche Geheimnisse sich hinter den geraubten Büchern und den Schicksalen der Freunde verbergen.