Tolles bewegendes Buch
Ich habe das Buch an einem verregneten Wochenende begonnen – und eigentlich wollte ich nur kurz hineinlesen. Zwei Tage später war ich völlig versunken in dieser sonderbaren, melancholischen Geschichte, die auf so leise Weise unter die Haut geht.
Kai Meyer hat hier etwas geschaffen, das sich kaum eindeutig einordnen lässt: Es ist kein klassischer Fantasyroman, aber auch kein reiner Krimi oder Liebesgeschichte. Eher eine Art literarisches Geheimfach – so wie die Schubladen im titelgebenden Antiquariat, in denen man Dinge findet, die man gar nicht gesucht hat.
Was mich besonders berührt hat, war die Atmosphäre. Diese Mischung aus Verfall, Erinnerung und stiller Magie – das alte Friedhofsgelände, die staubigen Bücher, der Geruch nach nasser Erde und Papier. Ich hatte beim Lesen ständig das Gefühl, selbst dort zu stehen, zwischen den Regalen, während draußen der Wind durch die Bäume weht.
Die Figuren sind angenehm unaufgeregt und glaubwürdig. Niemand ist wirklich „gut“ oder „böse“, jeder trägt seine eigene Vergangenheit mit sich herum. Besonders die Hauptfigur (deren Name ich hier nicht spoilern möchte) hat mich fasziniert, weil sie nicht wie eine typische Heldin agiert, sondern eher tastend, suchend, fast schmerzhaft menschlich wirkt.
Inhaltlich passiert gar nicht immer viel – und doch hatte ich nie das Gefühl, dass etwas fehlt. Das Buch lebt von seiner Stimmung, seiner Sprache und der stillen, manchmal gespenstischen Schönheit der Orte, die Meyer beschreibt.
Am Ende blieb bei mir dieses Gefühl, als hätte ich selbst ein altes Buch aufgeschlagen, das etwas in mir berührt hat, ohne dass ich genau sagen kann, warum. Es ist kein Roman, den man „mal eben“ liest, sondern einer, der nachklingt – leise, aber eindringlich.
Ein poetisches, atmosphärisch dichtes Buch über Erinnerung, Vergänglichkeit und die Magie der Geschichten selbst. Wer bereit ist, sich auf Meyers langsamen, fast träumerischen Erzählton einzulassen, wird hier etwas ganz Besonderes finden.
Kai Meyer hat hier etwas geschaffen, das sich kaum eindeutig einordnen lässt: Es ist kein klassischer Fantasyroman, aber auch kein reiner Krimi oder Liebesgeschichte. Eher eine Art literarisches Geheimfach – so wie die Schubladen im titelgebenden Antiquariat, in denen man Dinge findet, die man gar nicht gesucht hat.
Was mich besonders berührt hat, war die Atmosphäre. Diese Mischung aus Verfall, Erinnerung und stiller Magie – das alte Friedhofsgelände, die staubigen Bücher, der Geruch nach nasser Erde und Papier. Ich hatte beim Lesen ständig das Gefühl, selbst dort zu stehen, zwischen den Regalen, während draußen der Wind durch die Bäume weht.
Die Figuren sind angenehm unaufgeregt und glaubwürdig. Niemand ist wirklich „gut“ oder „böse“, jeder trägt seine eigene Vergangenheit mit sich herum. Besonders die Hauptfigur (deren Name ich hier nicht spoilern möchte) hat mich fasziniert, weil sie nicht wie eine typische Heldin agiert, sondern eher tastend, suchend, fast schmerzhaft menschlich wirkt.
Inhaltlich passiert gar nicht immer viel – und doch hatte ich nie das Gefühl, dass etwas fehlt. Das Buch lebt von seiner Stimmung, seiner Sprache und der stillen, manchmal gespenstischen Schönheit der Orte, die Meyer beschreibt.
Am Ende blieb bei mir dieses Gefühl, als hätte ich selbst ein altes Buch aufgeschlagen, das etwas in mir berührt hat, ohne dass ich genau sagen kann, warum. Es ist kein Roman, den man „mal eben“ liest, sondern einer, der nachklingt – leise, aber eindringlich.
Ein poetisches, atmosphärisch dichtes Buch über Erinnerung, Vergänglichkeit und die Magie der Geschichten selbst. Wer bereit ist, sich auf Meyers langsamen, fast träumerischen Erzählton einzulassen, wird hier etwas ganz Besonderes finden.