Sehr leise...

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mmk Avatar

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Das Cover finde ich nach wie vor nicht wirklich passend, da man nicht auf den Inhalt schliessen kann. Obwohl es nur 189 Seiten hat, habe ich es nicht so verschlungen wie manchen dicken (Thriller) Schmöker, da es sich teilweise mühsam lesen lässt mit vielen Zeitsprüngen vom Jetzt in die Vergangenheit und zurück. Der Protagonist lebt sehr zurückgezogen und erinnert sich an seine Vergangenheit mit Franziska, die sich jetzt Fabienne nennt und eine berühmte Schlagersängerin geworden ist, während er arbeitslos alleine zu Hause sitzt nachdem ihn das Pressehaus, in dem er zeitlebens im Archiv gearbeitet hat, aufgrund der Digitalisierung/des Internets gekündigt hat. Er lässt sich das ganze Archiv zu Hause im Keller einbauen, verbringt weiterhin seine Tage mit dem Einsortieren diverser Zeitungsartikel und denkt dabei auch über verpasste Chancen nach. In Summe ein leises Buch, das dazu auffordert, sich bietende Gelegenheiten beim Schopf zu packen....