Aufstieg nach oben

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schnela Avatar

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Dieser Roman entführt den Leser in das London des 20. Jahrhunderts. Die Autorin beschreibt die Landschaft nicht ausführlich, aber doch so, dass die Stadt vor dem inneren Auge Gestalt annimmt.
Sarah ist ein junges Mädchen, welches der unteren Gesellschaftsschicht angehört. Durch eine sehr glückliche Fügung wird ihr ein Ausstieg aus ihrem alltäglichen Leben geboten. Dieser Begegnung wohnt etwas Märchenhaftes inne, denn ohne das die Lady Sarah kennt, nimmt sie sie in ihre Dienste auf.
Auch im weiteren Verlauf des Buches gibt es die ein andere andere Stelle, die etwas fantastische Elemente aufweist. Vieles gelingt Sarah sehr einfach, was in meinen Augen nicht ganz mit dem Gesellschaftsbild der damaligen Zeit übereinstimmt.
Die Liebesgeschichte, die eine der Nebenhandlungen des Romans ist, plätschert in netter Art und Weise vor sich hin und setzt kleine Akzente im Hauptgeschehen.
Bisland verwirrend fand ich die eingestreuten Zeitsprünge, die machmal erst bei genauerem Vergleichen der Jahreszahlen auffielen und mich gelegentlich im Lesefluss störten. Dennoch sind sie natürlich nötig, um die Handlung weiter voran zu treiben.

An sich ist das Buch ein guter Zeitvertreib und das Ende ist auf jeden Fall mit einem tollen Cliffhanger gestaltet worden, sodass es doch bis zum nächsten Roman spannend bleibt und der Leser gefesselt wird.