Solide

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elea eluander Avatar

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In das Auktionshaus begleiten wir Sarah, die in ärmlichen Verhältnissen aufwächst und von Lady Sudbury als ihre neue Gesellschafterin ausgewählt wird. Dort lernt sie von ihr vieles über einzigartige und wertvolle Gegenstände, bis es sie selbst in das Auktionshaus Varnhams zieht. Sarah muss sich mit einigen Feinden und einer unschicklichen Liebe auseinandersetzten. Doch schon bald bricht der erste Weltkrieg aus.

Historische Romane schockieren mich immer wieder aufs Neue. Zu lesen, wie die damaligen Verhältnisse waren, ist jedes Mal aufs Neue für mich erschütternd. So war es auch hier. Sarah hat es nicht leicht und mich hat ihre Geschichte berührt.

Es ist spannend mitzuerleben wie sich der Erste Weltkrieg auf die Mitmenschen, insbesondere auf das Leben der Frauen auswirkt.
Auch die Thematik rund um das Auktionshaus fand ich spannend zu lesen.
Das Buch bietet dazu noch eine gute Portion von Intrigen und Missgunst.
Somit handelt es sich bei das Auktionshaus um einen soliden, guten Historienroman.

Leider konnte mich die Liebesgeschichte so gar nicht mitreißen. Mir ist nicht schlüssig, warum Sophie gerade ihn will. Ich habe es einfach nicht gefühlt.
Da fand ich einen anderen Charakter im Buch deutlich interessanter…
Mir fehlte auch das Drama. In Historischen Romanen liebe ich einfach dieses übercharakterisierte Drama, wo man einfach nur mitleidet. Deshalb war die Liebesgeschichte er fade und nicht voller Spannung für mich.

Alles in allem ein solider historischer Roman mit einem ganz interessanten Setting: die Auktionshäuser.