Zeitreise

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jackdeck Avatar

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Die Geschichte dreht sich um Sarah Rosewell, deren Leben sich nach der Begegnung mit Lady Sudbury für immer verändert. Das Mädchen aus dem Armenviertel wird von ihrer Wohltäterin zu einer Expertin der schönen Dinge ausgebildet, sie begleitet sie zu Kunstauktionen und bei Besuchen auf prächtigen Landsitzen. Im Auktionshaus Varnham’s macht Sarah sich bald einen Namen als »Schatzjägerin«: Sie findet für ihre Kunden die begehrtesten Stücke. Doch als sie sich verliebt, holt ihre Herkunft sie ein. Der Fotograf Philip darf sie nicht heiraten. Da bekommt Sarah einen Brief, der ihr Leben zu zerstören droht. Denn sie hat ein Geheimnis …Mich hat die Geschichte um Sarah, ihre Familie und die höhere Gesellschaft sowie das politische Geschehen in London so beeindruckt, dass ich den Roman gar nicht weglegen konnte.
Die Autorin hat diese Zeit sehr interessant für die Leserinnen dargestellt. Man fühlt sich tatsächlich in vielen Passagen in diese Zeit zurückversetzt. Die Spannung bleibt bis zur letzten Seite. Ich mag historische Geschichten und starke Charaktere sehr und besonders die Zwanziger Jahre. Eben jene waren ja bahnbrechend in der Entwicklung der Emanzipation des weiblichen Geschlechts. Sarah ist mir sehr sympathisch, sie bleibt ihrer Linie treu und gibt den Kampf nicht auf. Es erinnert mich ein wenig an Colette im Paris der Zwanziger. Doch der Makel ein Kind der Arbeiterklasse zu sein, haftet weiter an ihr. Fehltritte darf sie sich nicht leisten. Ihre Angst wird sie einfach nicht los. Die Autorin hat diese Zeit sehr interessant für die Leserinnen dargestellt. Man fühlt sich tatsächlich in vielen Passagen in diese Zeit zurückversetzt. Die Spannung bleibt bis zur letzten Seite. Auf die folgenden Bände bin ich schon jetzt sehr gespannt.