Absolutes Highlight
Ich war sofort von der Geschichte gefesselt, auch wenn der Prolog mich zweifeln ließ, ob das Buch für mich geeignet sei. Doch als dann Henrik und Nora mit ihrem Sohn Fynn in ihrem Sommerhäuschen in Schweden ankommen, habe ich mich in die Geschichte einsaugen lassen. Die Story um das geheimnisvolle Baumhaus in den dichten Wäldern Schwedens wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Besonders spannend ist dabei die Stimme von Marla, die als kleines Kind entführt wurde. Ganz anders stellt sich die Perspektive von Rosa dar, die ein morbides Spezialinteresse an Verwesung und deren Auswirkung auf die Flora des Waldes hat. Nur leider muss sie sich um ihren pflegebedürftigen Bruder kümmern, statt sich ihrer Studien widmen zu können, die in den Augen des strengen Vaters ohnehin unsinnig und vor allem nicht allgemein akzeptabel sind.
Vom Stil her ist “Das Baumhaus” dem vorherigen Thriller “Wolfskinder” ähnlich angelegt. Verschiedene Perspektiven, eine davon beim Opfer und einem Täter, auf den man so ohne Weiteres nicht kommen wird. Allerdings gab es dieses Mal weniger Perspektiven, was es erleichterte, den Protagonisten zu folgen.
Vera Buck hat wieder einmal interessante Charaktere geschaffen und sie spielt mit geschickten Wendungen, durch die der Leser auf die falsche Fährte gelockt werden soll. Die dichte Atmosphäre, die einem manchmal regelrecht den Atem raubt, zieht sich durchs ganze Buch und verwandelt “Das Baumhaus” in einen regelrechten Pageturner. Tatsächlich hatte ich gegen Ende fast Panik, als mein E-Book-Reader meldete, dass der Akkustand niedrig sei. Niemals hätte ich bei dem rasanten Showdown eine Ladepause einlegen mögen!
Für mich hat “Das Baumhaus” die Messlatte in puncto Spannung ziemlich weit nach oben gelegt und es wird schwer werden, so bald wieder einen Thriller zu finden, der hier mithalten kann.
© Tintenhain
Vom Stil her ist “Das Baumhaus” dem vorherigen Thriller “Wolfskinder” ähnlich angelegt. Verschiedene Perspektiven, eine davon beim Opfer und einem Täter, auf den man so ohne Weiteres nicht kommen wird. Allerdings gab es dieses Mal weniger Perspektiven, was es erleichterte, den Protagonisten zu folgen.
Vera Buck hat wieder einmal interessante Charaktere geschaffen und sie spielt mit geschickten Wendungen, durch die der Leser auf die falsche Fährte gelockt werden soll. Die dichte Atmosphäre, die einem manchmal regelrecht den Atem raubt, zieht sich durchs ganze Buch und verwandelt “Das Baumhaus” in einen regelrechten Pageturner. Tatsächlich hatte ich gegen Ende fast Panik, als mein E-Book-Reader meldete, dass der Akkustand niedrig sei. Niemals hätte ich bei dem rasanten Showdown eine Ladepause einlegen mögen!
Für mich hat “Das Baumhaus” die Messlatte in puncto Spannung ziemlich weit nach oben gelegt und es wird schwer werden, so bald wieder einen Thriller zu finden, der hier mithalten kann.
© Tintenhain