Ein echter Schwedenkrimi

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rieta Avatar

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Schon die Leseprobe und der Klappentext haben mich sehr neugierig auf dieses Buch gemacht. Umso mehr, da wir selbst nach Schweden in ein Fereinhaus am See fahren wollen. Ich dachte der perfekte Urlaubskrimi. Leider wird das nichts, denn ich habe das Buch innerhalb von drei Tagen gelesen. Erst mal angefangen und ich konnte es kaum aus der Hand legen.
Das Cover zeigt gut den Ort der Handlung. Ein altes Häuschen am See im Wald. Mystisch und düster die Stimmung.
Henrik und Nora möchten mit ihrem Sohn Fynn in diesem alten Haus einige Ferientage verleben. Doch alles kommt anders als es sich die Familie vorgestellt hat. Spät erfährt Nora, dass Henrik in diesem Haus schon selbst als Kind Ferien verlebt hat. Nach und nach kommen Erinnerungen hoch, die nicht gut sind.
Es gibt ein Baumhaus in dem Schlimmes passiert ist. Es gibt eine junge Frau, die am Aussehen und Wachstum der Bäume erkennt, was unter diesen in der Erde schlummert.
Es gibt Erinnerungen und ein entführtes Kind, Fynn, es gibt einen Knochenfund und ein Mädchen, heute eine Frau, die ihre Kindheit verloren hat.
Interessant und spannend wie alles zusammen kommt.
Alle Personen werden gut dargestellt und ich konnte die Ängste und Sorgen regelrecht spüren.
Zugegeben gegen Ende des Buches musste ich schon mal zurück blättern, denn es wurde für mich etwas verworren. Aber auch dieser Knoten wurde entwirrt und das Ende war recht erstaunlich.