Eine düstere Vera Buck - so wie man sie liebt!

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barbapo1208 Avatar

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Nachdem ich "Wolfskinder" von Vera Buck gelesen habe war mir klar - ich musste auch unbedingt ihren neusten Roman "Das Baumhaus" lesen!

Ich liebe ihren Schreibstil, denn in ihren Romanen wechseln die Kapiteln immer wieder zwischen ein paar Personen, die abwechselnd ihre Geschichte erzählen.
Die Spannung steigt dadurch sehr schnell in die Höhe und man ist bei jeder einzelnen Person schon gespannt, wie es weitergeht.

Auch geht durch Vera Buck´s Schreibstil wunderbar die Düsterheit in den Wäldern von Schweden hervor und man kann sich sofort gleich in die passende Umgebung versetzen und mitfiebern.

Die Kapiteln von Marla waren für mich besonders aufwühlend, denn man erfuhr immer mehr von ihrer eigenen Entführung und von dem menschenunwürdigen Martyrium, das sie durchstehen musste.

Die Thematik "verschwundene Kinder" bzw. "Kindermord" sind an und für sich schon sehr heikle Angelegenheiten und dann noch im düsteren Schweden, gut beschrieben mit dem verwahrlosten Haus bzw. dem Baumhaus - einfach wieder ein gelungenes Buch dieser Autorin.

Das Cover sowie auch der grüne Farbschnitt geben dem Buch gleich von Beginn an die passende Aufmerksamkeit, die es verdient hat. Für mich auf jeden Fall wieder eine totale Kaufempfehlung!