Nichts für schwache Nerven

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goldwoman Avatar

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Das Buch "Das Baumhaus" von Vera Buck ist das erste Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe. Mich hatte das Cover angesprochen und ich mag Thriller, welche im hohen Norden spielen immer sehr gern. Dieser spielt im schwedische Västernorrland und Henrik und seine Frau Nora sowie sein Sohn Fynn besuchen dort nach sehr vielen Jahren wieder das Ferienhaus seiner Eltern bzw. seines Großvaters. Die Atmosphäre und auch das Haus scheinen von Beginn an düster. Als dann auch noch Fynn verschwindet überschlagen sich die Ereignisse.

Das Buch wechselt zwischen den Sichtweisen und Henrik, Nora, Rosa und einem Mädchen (Marla). Dies macht die Geschichte noch spannender, aber leider auch undurchsichtiger. Das Buch holt sich viele verschiedenen Theorien und mögliche Ursachen, vom Stalker oder den merkwürdigen Mann in der Hütte bis hin zum Bruder, welcher seine Schwester immer nur gequält hat. Ein Sammelsurium an grausamen Gestalten entsteht. Und dies macht das Buch für mich zu gewollt und angestrengt. Ich fand es alles eher absurd, dass an nur einem Ort nur merkwürdige Gestalten leben. Jeder war irgendwann nur noch merkwürdig... gruselig oder gar mystisch war das für mich nicht. Die Auflösung ist dann schlüssig, aber man konnte sie sich leider schon lange denken. Unterteilt ist das Buch in drei Teile und erst ab Teil 3 wurde es wirklich spannend. Schade, denn der Klappentext hat sich wirklich sehr gut gelesen.