Unterhaltsame Sommerlektüre

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teedrachenworte Avatar

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„Für immer zusammen, eine Minute nach der anderen.“

Worum geht es?
Amy hat eine Gabe. Wenn sie jemanden zum ersten Mal küsst, sieht sie, wie eine mögliche Beziehung ausgehen wird. Auf der Hochzeit ihrer Freundin küsst Amy (die schon fast die Hoffnung auf die wahre Liebe aufgegeben hat) unter Alkoholeinfluss drei Männer. Dabei ist tatsächlich die Vision vom lang ersehnten Happy End, doch sie hat nur noch vage Erinnerungen an den Abend. Daher beginnt die Suche nach DEM EINEN.

Wie hat es mir gefallen?
Bei „Das Beste kommt zum Kuss“ handelt es sich um einen lockeren, leichten Sommerroman. Wer anspruchsvolle Lektüre erwartet, ist hier falsch. Der Schreibstil ist sehr flüssig und hat ein angenehm schnelles Erzähltempo. Das ganze Buch ist humorvoll geschrieben und konnte mich bereits auf den ersten Seiten zum Lachen bringen.
Amy ist eine sympathische Protagonistin, die nicht nur die Liebe sucht, sondern sich auf dem Weg auch selber finden muss. Auch ihre Freundesgruppe, die sehr vielfältig und authentisch ist, mag ich sehr. Die emotionale Geschichte ihrer Mutter hat es geschafft, überraschend viel Tiefe in das Buch zu bringen. Amys Gefühle gegenüber den potenziellen „Happy-End-Kandidaten“ kann ich jeweils gut nachvollziehen, ich habe mitgefiebert, die Augen verdreht und den Kopf geschüttelt. Lediglich ein etwas längeres und weniger abruptes Ende hätte ich mir gewünscht, um das Happy End mehr auskosten zu können. Am emotionalsten für mich ist eine Szene im letzten Kapitel, ganz unabhängig von Amys Liebesgeschichte, die mir die Tränen ins Auge getrieben hat.

Fazit
Ich kann das Buch allen empfehlen, die unterhaltsame Sommerlektüre suchen und einige Stunden in ein Liebeswirrwarr abtauchen möchten.