Wer war es?

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Diese Frage stellt sich Amy nach der Hochzeit ihrer besten Freundin Charlotte. Denn dort hat sie drei Männer geküsst und einer davon war der Richtige. Woher sie das weiß? Amy hat die seltene Gabe (oder auch Fluch), dass sie bereits bei dem ersten Kuss in einer Vision sehen kann, wie die Beziehung endet. Das Dumme bei den Küssen auf der Hochzeit war nur, dass sie so betrunken war, dass sie sich nicht mehr daran erinnern kann, wen sie geküsst hat und die Visionen an die Männer auch nur sehr undeutlich in Erinnerung hat. Doch zum Glück hat sie sehr gute Freunde, die um ihre Gabe wissen und die sie tatkräftig bei ihrer Suche unterstützen.
Hierbei hat sich die Autorin sehr viel Zeit gelassen, was mir sehr gut gefallen hat. Die Suche nach den Männern, bzw. die verschiedenen Dates wurden sehr ausführlich beschrieben. Sie hat mit Amy und ihren Freunden sympathische Protagonisten geschaffen, die sich bereits sehr lange kennen und dies mit kleinen Erinnerungen an das erste Kennenlernen und die Schulzeit in kleinen Rückblenden erzählt. Besonders Amy fand ich sehr sympathisch. Auf den ersten Blick wirkte sie eher wie ein Partygirl, doch im Laufe der Geschichte erkennt man ihr Verantwortungsbewusstsein, ihre Fürsorge, besonders im Hinblick auf ihre kranke Mutter, und ihren Gerechtigkeitssinn. Die Dates und die dazugehörigen Männer wurden sehr detailliert beschrieben und auch hier wurden Amys Charakterstärken- und schwächen deutlich.
Der Roman hat mir sehr gut gefallen und ich mochte den lockeren und sehr detaillierten Schreibstil der Autorin. Besonders Amy und ihre Freunde waren sehr sympathisch und auch wenn die Geschichte ein wenig vorhersehbar war, habe ich während des Lesens mit Amy auf der Suche nach ihrem Mann fürs Leben mitgefiebert.