Das Beste von allem...

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jule1 Avatar

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Das Beste von allem war der Roman von Rona Jaffe für mich nicht. Er hätte einige Seiten kürzer sein können. Das mag aber auch daran liegen, dass ich zu wenig Zeit hatte, ihn an einem Stück zu lesen. Und das tut vielen guten Büchern nicht gut. Insofern kann meine Einschätzung oder mein Leseerlebnis auch unzulänglich sein.

Insgesamt und im Rückblick gibt es viele tolle Beschreibungen von Menschen, deren Problemen und Allüren. Vieles hat sich in den vergangenen 52 Jahren seit Erscheinen des Romans bis in unser Jahrhundert noch nicht geändert, über manches muss man heute vielleicht eher schmunzeln.

Ich kann mir jedoch vorstellen, dass Rona Jaffe zu ihrer Zeit ein Buch geschrieben hat, das immenses Aufsehen erregt hat, besonders durch die beschriebene Sexualität, mit der ja heutzutage besonders in den Vereinigten Staaten immer noch nicht angemessen und offen umgegangen wird. Ein Volk, dass auf der einen Seite durch Prüderie gekennzeichnet ist und auf der anderen Seite die brutalsten Pornos auf den Markt bringt. Insofern ist das Buch immer noch von einer großen Bedeutung und ich finde es insgesamt, gerade weil es so alt und noch aktuell ist, lesenswert.