Trauer, Geheimnisse und köstliche Marmeladen

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Nora liebt das Zubereiten von Marmelade. Besonders nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes Julian, findet sie in dieser Tätigkeit Trost. Als Nora zufällig einen Brief von Julians Großtante Klara mit einem Rezept für köstliche Brombeerkonfitüre entdeckt, macht sie sich auf die Suche nach der alten Dame. Diese lebt allein in der Vorpommerschen Boddenlandschaft und hütet neben vielen leckeren Marmeladenrezepten auch manches Geheimnis. Nora fühlt sich bei Klara sofort wohl. Sie kommt zur Ruhe, findet eine neue Freundin und entdeckt, dass Trauer heilen kann und vielleicht sogar eine neue Liebe möglich ist…


Da ich sehr gern Marmelade koche, hat mich der Klappentext sofort angesprochen. Die Autorin ist mir von anderen Romanen schon bekannt, so freute ich mich auf die Lektüre dieses Buches. Der Schreibstil ist angenehm und leicht zu lesen. Die Charaktere sind gut gezeichnet und durchweg liebenswert. Auch die Landschaft ist gut beschrieben. Ein Highlight sind natürlich die vielen Rezepte im Buch. Da bekommt man sofort Appetit.

Leider wurden Klaras Geheimnisse erst im letzten Kapitel kurz angesprochen. Dem hätte man ruhig mehr Raum geben können. Dennoch ist „Das Brombeerzimmer“ ein Roman, den ich gern gelesen habe und ebenso gern weiterempfehle.