düstere, anspruchsvolle Geschichte

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sverli Avatar

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Das Cover vom Buch der gestohlenen Träume wirkt hell, freundlich und geheimnisvoll. Zwei Kinder laufen nachts durch eine Stadt, die aus einem Buch erwächst.

Schon der Titel hat es mir angetan. Bücher über das Lesen oder Bücher, finde ich spannend. Die Leseprobe hat dann mein Interesse geweckt.

Protagonisten der Geschichte sind die Geschwister Rachel und Robert, die in einer kinderfeindlichen, bücherfreien Gesellschaft aufwachsen und unfreiwillig in eine verdammt missliche Lage rutschen.

David Farr zeichnet eine ziemlich düstere, bedrückend sowie bedrohliche Grundstimmung, die den Leser bis zum Schluss begleitet. Gleichzeitig hat das Buch Parallelen zur Weltgeschichte wodurch diese Stimmung noch einmal greifbarer wird.

Aufgrund der Komplexität der Geschichte habe ich ein wenig länger benötigt um das Buch zu lesen. Immer wieder habe ich mir eine Pause gegönnt.

Das geheimnisvolle, magische Buch, das in dieser Geschichte eine Rolle spielt, ist immer wieder auszugsweise erwähnt. Für mich haben diese Zwischenkapitel irgendwie nicht so richtig in die ansonsten wirklich spannende Geschichte gepasst.

Daher gibt es diesmal von uns gute 4 Sterne.