Hochinteressant und spannend!
Ein Buch über Phobien und Manien geschrieben von Kate Summerscale in einem giftig grünen Cover und mit meiner eigenen Phobie dekoriert. Arachnophobie, der Angst vor Spinnen. Dick und fett prangt sie auf dem Umschlag.
Da hier aber keine guckenden Beinchen oder Bisse zu erwarten sind, öffne ich den Buchdeckel und 99 verschiedene Obsessionen stellen sich mir vor.
Die Palette reicht von A- wie Ablutophie (waschen) bis Z- Zoophobie (Tiere).
Wir alle stecken in unserer mehr oder weniger engen Zwangsjacke. Der Eine hat Flugangst, die Nächste findet, dass Mäuse gefährliche Tiere sind und ein Dritter sieht überall Keime.
Was löst diese Phobien und Ängste aus? Ist es eine Manifestationen tierischer Instinkte und unbefriedigter Sehnsüchte oder Aberglaube und heidnische Überlieferungen? Eine Erklärung wäre auch unser evolutionäres Erbe zum Schutz vor Krankheiten oder Unfällen.
Manche Ängste werden aber auch schlicht in der Familie weitergegeben. Es ist ein weites Feld, dass über Jahrhunderte erforscht wurde und noch wird.
Das wir nicht alle bei einem Psychiater landen liegt daran, dass wir einfach vermeiden, was uns Angst macht.
Die Autorin hat interessante Statistiken parat. So haben doppelte so viele Frauen wie Männer Phobien. Das mag an der Sorge um die Nachkommenschaft liegen. Allerdings wandelt sich dies im Alter. Da werden Männer wie Frauen gelassener, was ihre Ängste betrifft.
Unsere Phobien lassen sich aber nicht nur alphabetisch einordnen. Es gibt ganze Themenfelder wie Tiere, Essen, leblose Gegenstände etc.
Von der Phobie bis zur Wahnvorstellung ist es nicht weit. Dies wird in den hier beschriebenen Geschichten von Kranken und ihren Ärzten bildhaft erzählt.
Auch bei Schriftstellern traten diese wahnhaften Zustände schon auf.
Zum Beispiel hatten E.A. Poe und Hans-Christian Andersen immer Zettel in ihren Taschen, die aussagten, dass sie noch Leben seien. Sie wollten so einem lebendig Begrabenwerden vorbeugen.
Einen kollektiven Wahn teilen zumindest wir Blogger, die Bibliomanie!
Da hier aber keine guckenden Beinchen oder Bisse zu erwarten sind, öffne ich den Buchdeckel und 99 verschiedene Obsessionen stellen sich mir vor.
Die Palette reicht von A- wie Ablutophie (waschen) bis Z- Zoophobie (Tiere).
Wir alle stecken in unserer mehr oder weniger engen Zwangsjacke. Der Eine hat Flugangst, die Nächste findet, dass Mäuse gefährliche Tiere sind und ein Dritter sieht überall Keime.
Was löst diese Phobien und Ängste aus? Ist es eine Manifestationen tierischer Instinkte und unbefriedigter Sehnsüchte oder Aberglaube und heidnische Überlieferungen? Eine Erklärung wäre auch unser evolutionäres Erbe zum Schutz vor Krankheiten oder Unfällen.
Manche Ängste werden aber auch schlicht in der Familie weitergegeben. Es ist ein weites Feld, dass über Jahrhunderte erforscht wurde und noch wird.
Das wir nicht alle bei einem Psychiater landen liegt daran, dass wir einfach vermeiden, was uns Angst macht.
Die Autorin hat interessante Statistiken parat. So haben doppelte so viele Frauen wie Männer Phobien. Das mag an der Sorge um die Nachkommenschaft liegen. Allerdings wandelt sich dies im Alter. Da werden Männer wie Frauen gelassener, was ihre Ängste betrifft.
Unsere Phobien lassen sich aber nicht nur alphabetisch einordnen. Es gibt ganze Themenfelder wie Tiere, Essen, leblose Gegenstände etc.
Von der Phobie bis zur Wahnvorstellung ist es nicht weit. Dies wird in den hier beschriebenen Geschichten von Kranken und ihren Ärzten bildhaft erzählt.
Auch bei Schriftstellern traten diese wahnhaften Zustände schon auf.
Zum Beispiel hatten E.A. Poe und Hans-Christian Andersen immer Zettel in ihren Taschen, die aussagten, dass sie noch Leben seien. Sie wollten so einem lebendig Begrabenwerden vorbeugen.
Einen kollektiven Wahn teilen zumindest wir Blogger, die Bibliomanie!