Im Spiegel der Erinnerung gibt es mehr als nur eine Wahrheit

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lesemaus Avatar

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Ein vierteljahrhundert nach den ungeklärtem Mord an dem Uniprofessor Joseph Wieder in Princeton wird dem Literaturagenten Peter Katz ein Manuskript von Richard Flynn damals Student und ehemaliger Mitarbeiter des Professors zugeschickt, in dem dieser die Vorkommnisse um Wieder´s Tod aus seiner Sicht beschreibt.
Katz ist fasziniert und wittert ein gutes Geschäft, wenn er die Wahrheit über Wieder´s Tod als Buch veröffentlicht.

Doch das Manuskript endet abrupt. Da Flynn bereits verstorben ist, angagiert Katz den Privatdetektiv Keller das restliche Manuskript zu finden, je weiter Sie auf der Suche nachder Wahrheit in der Geschichte vordringen, desto undurchsichtiger wird es.
Den Die Wahrheit des einen ist die Lüge des Anderen.

Die Geschichte liest sich durch ihren flüssigen Erzählstil in moderener Sprache durchaus spannend, und der Autor spielt brilliant mit den vermeintlich wahren Erinnerungne an den Mord der einzelnen Protagonisten, oder was Sie dafür halten mögen, und so gibt es immer neue Versionen der Geschehnisse von damals. Dies ist die eigentliche Quintessenz des Buches, und ist wirklich clever ausgearbeitet.
Trotzdem schafft es der Autor leider nicht diese Spannung aufrecht zu erhalten. Die Geschichte samt Protagonisten flacht immer mehr ab und wird farbloser und die Protagonisten bleiben eindimensionale Schatten ohne wirkliches Profil. Sehr schade den die Idee ansich ist wirklich sehr gut nur schwach umgesetzt.