schöner Schreibstil

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gagamaus Avatar

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Das Buch ist ein Verwirrspiel. Eines, in dem die Protagonisten aber auch der Leser über vieles im Unklaren gelassen werden und man lange nicht weiß, wo das alles hinführt, und wer die Wahrheit erzählt und wer lügt.

Das Rätselraten beginnt mit einem Manuskript des unbekannten Autors Flynn. Der Literaturagent Katz bekommt es zugeschickt und findet schnell Gefallen daran. Es ist geschrieben wie der Bericht eines Menschen, der ein lange gehütetes Geheimnis beichten möchte, vielleicht um sein Gewissen zu erleichtern. Aber ist es wirklich so oder ist es doch nur eine erfundene Geschichte, mit der Flynn Katz an der Nase herumführt? Es geht um den Mord an Professor Wieder. Es geht um die Liebe zu einer ungewöhnlichen Frau. Katz holt sich Hilfe von einem rechercheerfahrenen Reporter, der versucht, der Wahrheit auf die Spur zu kommen.

Ich war von der Leseprobe so angetan, weil mich der Schreibstil und die Art der Geschichte an Dickers Romane erinnerte, die ich zu meinen Lieblingsbüchern zähle. Auch die emotionalen Verwicklungen des jungen Mannes zu einer jungen Frau und zu dem Professor kamen mir bekannt vor. Ähnliche Strukturen wie in „Harry Quebert“. Ganz kommt der neue Autor aber für mich nicht an das „Vorbild“ heran. Das liegt vielleicht auch daran, dass mir manches etwas zu hastig erzählt ist. Dennoch habe ich es sehr gerne und zügig gelesen und bin gespannt auf neue Werke dieses Schriftstellers.