Ein Tasten durch Zeit, Erinnerung und Sehnsucht
Bereis am Anfang von Hayley Gelfusos Roman spürt sofort, dass Zeit hier nicht linear verläuft, sondern emotional als Echo, als Riss und als Möglichkeit. Die ersten Seiten dieses Romans lesen sich wie das Öffnen eines geheimen Raums in der eigenen Erinnerung. Hayley Gelfuso schreibt nicht einfach über die Zeit sondern sie lässt sie sprechen.
Die Autorin schreibt mit einer Sprache, die zugleich zart und durchdringend ist. Die Sprache ist durchzogen von Symbolik: zerbrochene Uhren, vergilbte Seiten, Schatten, die sich nicht vertreiben lassen. Und doch gibt es Licht: nicht grell sondern warm wie eine Erinnerung, die man nicht ganz verloren hat. Die Welt, die sie erschafft ist nicht spektakulär sondern subtil magisch. Es gibt keine grellen Effekte, sondern stille Wunder: ein Blick der zu lange dauert, ein Buch das flüstert oder eine Erinnerung die sich nicht vertreiben lässt.
Was besonders berührt ist die Atmosphäre, die sie damit erschafft: eine Mischung aus magischem Realismus und psychologischer Tiefe. Die Welt ist nicht laut sondern flüsternd. Man spürt die Uhren wie Herzschläge. Die Zeit ist hier nicht nur ein Konzept sondern ein Charakter. Sie beobachtet, sie erinnert und sie fordert.
Die Protagonistin verletzlich, wach und von einer inneren Unruhe getrieben, wirkt wie jemand, der nicht nur nach Antworten sucht sondern nach einem Ort, an dem die Zeit stillsteht. Ihre Beziehung zur Vergangenheit ist nicht nostalgisch sondern existenziell. Die verlorenen Stunden von denen das Buch spricht, sind nicht bloß verpasste Momente. Sie sind Wunden, Sehnsüchte und Entscheidungen, die sich in die Gegenwart schleichen. Die verlorenen Stunden sind nicht bloß verschwunden, sie sind entzogen, gestohlen und vielleicht sogar geopfert. Und genau darin liegt die emotionale Wucht. Die verlorenen Stunden sind nicht nur ein Konzept, sondern ein Zustand, ein Echo, ein leises Klopfen an die Tür der Vergangenheit. Man folgt der Hauptfigur nicht, weil man wissen will, was passiert sondern weil man spürt, dass etwas bereits passiert ist, das noch nicht ausgesprochen wurde. Man fühlt sich nicht als Leser, sondern als Mitreisender durch eine Zeit, die sich nicht messen lässt.
Die Autorin schreibt mit einer Sprache, die zugleich zart und durchdringend ist. Die Sprache ist durchzogen von Symbolik: zerbrochene Uhren, vergilbte Seiten, Schatten, die sich nicht vertreiben lassen. Und doch gibt es Licht: nicht grell sondern warm wie eine Erinnerung, die man nicht ganz verloren hat. Die Welt, die sie erschafft ist nicht spektakulär sondern subtil magisch. Es gibt keine grellen Effekte, sondern stille Wunder: ein Blick der zu lange dauert, ein Buch das flüstert oder eine Erinnerung die sich nicht vertreiben lässt.
Was besonders berührt ist die Atmosphäre, die sie damit erschafft: eine Mischung aus magischem Realismus und psychologischer Tiefe. Die Welt ist nicht laut sondern flüsternd. Man spürt die Uhren wie Herzschläge. Die Zeit ist hier nicht nur ein Konzept sondern ein Charakter. Sie beobachtet, sie erinnert und sie fordert.
Die Protagonistin verletzlich, wach und von einer inneren Unruhe getrieben, wirkt wie jemand, der nicht nur nach Antworten sucht sondern nach einem Ort, an dem die Zeit stillsteht. Ihre Beziehung zur Vergangenheit ist nicht nostalgisch sondern existenziell. Die verlorenen Stunden von denen das Buch spricht, sind nicht bloß verpasste Momente. Sie sind Wunden, Sehnsüchte und Entscheidungen, die sich in die Gegenwart schleichen. Die verlorenen Stunden sind nicht bloß verschwunden, sie sind entzogen, gestohlen und vielleicht sogar geopfert. Und genau darin liegt die emotionale Wucht. Die verlorenen Stunden sind nicht nur ein Konzept, sondern ein Zustand, ein Echo, ein leises Klopfen an die Tür der Vergangenheit. Man folgt der Hauptfigur nicht, weil man wissen will, was passiert sondern weil man spürt, dass etwas bereits passiert ist, das noch nicht ausgesprochen wurde. Man fühlt sich nicht als Leser, sondern als Mitreisender durch eine Zeit, die sich nicht messen lässt.