Magisch, historisch und voller Atmosphäre

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sarah-helen Avatar

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Schon die ersten Seiten von Das Buch der verlorenen Stunden haben mich fasziniert. Ein jüdischer Uhrmacher, der seiner Tochter eine Geschichte erzählt – und plötzlich öffnet sich ein Raum, in dem die Zeit selbst eine Stimme hat. Diese Mischung aus Geschichte, Magie und Geheimnissen hat mich sofort neugierig gemacht.

Ich mag Bücher, die verschiedene Ebenen verbinden: hier das Historische, das Politische und gleichzeitig etwas Fantastisches, das größer wirkt als das einzelne Schicksal. Genau das finde ich hier. Es fühlt sich an wie ein Roman, der eine märchenhafte Sprache mit einer ernsten Tiefe verbindet.

Besonders gefallen hat mir, wie die Atmosphäre aufgebaut wird: die Bibliothek der Erinnerungen, das Flüstern der Zeit, und gleichzeitig die Bedrohung durch die politische Realität. Für mich klingt das nach einer Geschichte, die spannend ist, aber auch poetisch – und die mich an andere Lieblingsbücher erinnert, in denen Realität und Fantasie ineinanderfließen.