Ende der Dreißiger Jahre entwickelt sich der zweite Weltkrieg bedrohlich und schnell. Lisavet ist noch ein Kind und wird von ihrem Vater, einem Zeithüter, vor dem herannahenden Unheil an einen mysteriösen Ort geschickt, damit sie dort auf ihn wartet. Doch er kommt nicht und Lisavet verbringt viele Jahre in der geheimnisvollen Welt, ohne zu erfahren, was in der Welt passiert. Der Ort, an dem sich Lisavet befindet, ist ein Zeitraum, in dem Erinnerungen von verstorbenen Menschen gesammelt und in Büchern archiviert werden. Eines Tages taucht plötzlich ein junger Mann Namens Ernest im Zwischenraum auf, der sich mit der Zeit für das sonderbare Mädchen zu interessieren scheint. Ab da nimmt Lisavets Dasein in der Zwischenwelt einen neuen Lauf. Die Story spielt in zwei Handlungssträngen und mit der Zeit werden die Verbindungen klarer und nachvollziehbar. Der Schreibstil erinnerte mich eher an ein Märchen. Für mich persönlich ist dieses Buch kein Page Turner und ich habe länger gebraucht, um es fertig zu lesen, weil ich teil als zäh empfunden hatte. Letztlich ist das Buch auf eigene Art unterhaltsam und findet sicherlich seine Leserschaft.