Das Buch der verlorenen Stunden war für mich ein ganz besonderes Leseerlebnis. Dieser einzigartige Genre-Mix aus Fantasy, Historienroman und philosophischem Märchen hat mich vom ersten Moment an verzaubert. Beim Lesen hatte ich ständig das Gefühl, mich in einer anderen Welt zu bewegen – still, geheimnisvoll und voller Magie.
Im Mittelpunkt steht Lisavet, deren Leben sich in einer einzigen Nacht für immer verändert. Um sie zu schützen, bringt ihr Vater sie an einen Ort, der sich jeder Logik entzieht: eine zeitlose Bibliothek, in der die Erinnerungen der Menschheit in Büchern bewahrt werden. Allein diese Idee ist wunderschön und zugleich melancholisch. Die Vorstellung, dass entschieden wird, welche Erinnerungen bestehen bleiben dürfen und welche für immer verschwinden, verleiht der Geschichte eine große emotionale Tiefe.
Als Lisavet beginnt, die vergessenen Geschichten der Welt selbst festzuhalten, bekommt der Roman eine leise Dringlichkeit. Die Begegnung mit dem Zeithüter Ernest bringt zusätzlich Spannung, aber auch Wärme und Menschlichkeit in die Erzählung. Ihre Beziehung entwickelt sich behutsam und fühlt sich fast zeitlos an – genau wie der Ort, an dem sie sich begegnen.
Besonders geliebt habe ich die märchenhafte Atmosphäre. Die Sprache, die Bilder, das gesamte Konzept – alles wirkt wie aus einem Traum gewoben. Trotz der großen Themen wie Erinnerung, Verlust, Verantwortung und Zeit bleibt das Buch stets zugänglich und emotional berührend.
Das Buch der verlorenen Stunden ist für mich ein echtes Highlight: poetisch, originell und tief bewegend. Ein Roman, der sich anfühlt wie ein Märchen für Erwachsene und der noch lange nachklingt. Ganz klare 5 Sterne.
Im Mittelpunkt steht Lisavet, deren Leben sich in einer einzigen Nacht für immer verändert. Um sie zu schützen, bringt ihr Vater sie an einen Ort, der sich jeder Logik entzieht: eine zeitlose Bibliothek, in der die Erinnerungen der Menschheit in Büchern bewahrt werden. Allein diese Idee ist wunderschön und zugleich melancholisch. Die Vorstellung, dass entschieden wird, welche Erinnerungen bestehen bleiben dürfen und welche für immer verschwinden, verleiht der Geschichte eine große emotionale Tiefe.
Als Lisavet beginnt, die vergessenen Geschichten der Welt selbst festzuhalten, bekommt der Roman eine leise Dringlichkeit. Die Begegnung mit dem Zeithüter Ernest bringt zusätzlich Spannung, aber auch Wärme und Menschlichkeit in die Erzählung. Ihre Beziehung entwickelt sich behutsam und fühlt sich fast zeitlos an – genau wie der Ort, an dem sie sich begegnen.
Besonders geliebt habe ich die märchenhafte Atmosphäre. Die Sprache, die Bilder, das gesamte Konzept – alles wirkt wie aus einem Traum gewoben. Trotz der großen Themen wie Erinnerung, Verlust, Verantwortung und Zeit bleibt das Buch stets zugänglich und emotional berührend.
Das Buch der verlorenen Stunden ist für mich ein echtes Highlight: poetisch, originell und tief bewegend. Ein Roman, der sich anfühlt wie ein Märchen für Erwachsene und der noch lange nachklingt. Ganz klare 5 Sterne.