Aller guten Dinge sind drei

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goldilinchen Avatar

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"Sechzig Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs bemüht sich ein deutscher Bibliothekar, geraubte Bücher mit ihren recht-
mäßigen Besitzern wiederzuvereinen«, schreit die Schlagzeile..."

Im Jahr 2005 begegnet der Leser einer resoluten und überaus rüstigen Eva Abrams. Mit 86 Jahren arbeitet sie noch immer in einer nahegelegenen Bibliothek und scheut auch vor einer spontanen Reise nach Berlin nicht zurück, nachdem sie in der Zeitung ihr verloren geglaubten Buch aus Kriegzeiten entdeckt hat. Ihre Familie betrachtet sie als "Heimchen am Herd", da Eva ihnen nichts von ihrer Vergangenheit erzählt hat.

Frankreich 1942: die jüdische Eva Traube, Tochter polnischer Einwanderer, strebt im Alter von 23 Jahren einen Doktortitel in englischer Literatur an. Als ihr Vater mitten im der Nacht von der deutschen Polizei abgeholt wird, ist es an Eva, ihre Mutter und sich selbst zu retten...

Ich freue mich immer auf die Bücher von Kristin Harmel (vor allem jene, die auf zwei Zeitebenen spielen). Spätestens seit "Heute fängt der Himmel an" zählt sie zu meinen Lieblingsautoren und ich greife bei Neuerscheinungen quasi blind zu. Die kurze Leseprobe hat schnell mein Interesse geweckt. Eva ist mir vom ersten Moment an sympathisch und ich begleite sie gern auf ihrem Lebensweg... Frankreich zum Dritten!