Dunkle Zeiten

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zwergspitzmaus Avatar

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in der Eva und ihre Familie während der Besetzung von Frankreich durch die Deutschen in den 1940ern leben. Als Juden wird ihnen das Leben besonders schwer gemacht. Und dann beginnen die Deportationen.... Eva und ihre Mutter können durch einen glücklichen Zufall entkommen und verstecken sich mit Unterstützung der Bewohner eines kleines Dorfes in einer abgelegenen Gegend Frankreichs. Doch Eva möchte nicht nur tatenlos dabeistehen, sondern den Widerstand in Frankreich unterstützen und damit anderen Menschen Helfen.

Eine Geschichte, die mich von Beginn an in das Buch hineingezogen hat. Der Autorin gelingt es, Evas Weg und auch ihre Gefühle und Gedanken dem Leser nahe zu bringen und auch die dunkle Zeit aus Sicht der Menschen ein wenig erlebbar zu machen. Dabei gleitet sie nie ins Kitschige ab, sondern lässt den Leser nie den Ernst der Lage vergessen. Gut hat mir auch gefallen, dass das Buch aus Sicht einer Frau erzählt wird, so dass auch die Rolle der Frauen im Widerstand hier eine Bedeutung bekommt. Einen winzigen Kritikpunkt habe ich: das Ende hätte für mich etwas ausführlicher gestaltet werden können. Da hätte ich gern noch die eine oder andere Zeile gelesen.

Für mich ein sehr lesenswertes Buch, wenn man sich für diese Geschichte interessiert und auch die eine oder andere Träne nicht scheut.