Man kann es nicht mehr aus der Hand legen

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mimi78 Avatar

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Ich finde es immer interessanter, wenn historische Romane auf realen statt auf erfundenen, fiktiven Geschichten beruhen und dies macht diesen Roman auch gleich noch lesenswerter: Der Autorin gelingt es mit einem sehr klaren, ansprechenden und einfühlsamen Schreibstil, dass man sich als Leser sofort in die Handlung und Charaktere hineinversetzen kann. Die jüdische Studentin Eva kommt auf ihrer Flucht vor den Nazis in die Schweiz in das französische Bergdorf Aurignon, in dem Widerständler jüdischen Kindern falsche Ausweisdokumente fälschen. Sie unterstützt sie dort einige Zeit und beginnt, die wahre Identität der Kinder verschlüsselt in einem Buch festzuhalten. Diese Zeit in Aurignon ist geprägt von Angst, aufgedeckt zu werden, aber auch von Nächstenliebe und Liebe.
Eine wunderschöne Geschichte, die ich jedem ans Herz legen kann, ich wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen!