Mitreißend und bewegend

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queenmam Avatar

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Cover und Titel sind so interessant, dass man das Buch sofort in die Hand nimmt. Es handelt sich um eine Geschichte der Judenverfolgung im 2.Weltkrieg und beruht auf wahren Begebenheiten.
Eva, eine junge Jüdin in Paris, muss miterleben, wie eines Nachts ihr Vater weggebracht wird. Mit Hilfe eines Freundes, der im Untergrund gegen die Nazis arbeitet, flüchten sie und ihre Mutter, die völlig gebrochen ist. Obwohl Eva Literatur studiert, hat sie eine außergewöhnliche Begabung zum Zeichnen. So gelingt es ihr, Papiere zu fälschen und Paris hinter sich zu lassen. In dem abgeschiedenen Dorf Aurignon wird sie zusammen mit Remy in einer Widerstandszelle Ausweise für Flüchtlingskinder anfertigen. Bis die Zelle eines Tages verraten wird und alles auffliegt.
Die Form der Erzählung, einmal rückblickend, dann wieder direkt aus den Kriegswirren ist stimmig und spannend. Die Autorin vermag es beeindruckend, die beängstigende Situation der Hauptperson zu beschreiben. Die Charaktere sowie die Schauplätze sind sensibel und detailliert ausgearbeitet.
Selten hat mich ein Buch so tief berührt.