Sehr berührend und total interessant

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jazzy Avatar

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Nachdem die Deutschen 1942 ihren Vater abgeholt haben, flüchtet die Jüdin Eva aus Paris mit falschem Namen nach Aurignon. Dort schließt sie sich einer Untergrundbewegung an und beginnt Dokumente für Kinder zu fälschen, um sie in die Schweiz zu bringen. Um ihre wirklichen Identitäten nicht zu vergessen, fertigt sie zusammen mit ihrem Partner Rémy das "Buch der verschollenen Namen" an.

Das Buch beginnt in der Gegenwart und schwenkt dann den größten Teil des Buches in die Vergangenheit. Dabei wird aus der Sicht von Eva erzählt. Mir gefällt der Schreibstil der Autorin. Er ist berührend, gefühlvoll und anschaulich. Ich kann schon von Beginn an total in diese Geschichte eintauchen und mitfühlen.

Wir lernen viele starke Charaktere kennen - allen voran natürlich Eva! Sie ist eine beeindruckende Persönlichkeit, die sich um die Menschen sorgt und deren Schicksale ihre nahegehen. Aber auch ihr Umfeld ist total interessant und engagiert.

Mich hat diese Geschichte sehr berührt! Sie ist sehr ergreifend erzählt und ein paar Mal hatte ich wirklich ein Tränchen im Auge - vor allem, wenn ich bedenke, dass diese Geschichte auf wahren Begebenheiten beruht.

Kristin Harmel ist es hier gelungen, ein Stück Vergangenheit mit einer ergreifenden und gefühlvollen Geschichte zu übermitteln und ich bin dankbar für dieses Buch!