Atmosphärisch

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tildaliest Avatar

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“Das Buch Eva” von Meg Clothier hat mir insgesamt sehr gefallen. Zuerst möchte ich bemerken, dass ich das Cover wunderschön finde. Es ist ansprechend gestaltet und passt zum Inhalt des Buches. “Das Buch Eva” ist ein historischer Fantasy-Roman, der in Italien zur Zeit der Renaissance, hauptsächlich in einem Frauenkloster spielt. Es ist insgesamt sehr atmosphärisch, ein bisschen düster und mystisch (zum Ende tlw. ziemlich brutal, könnte leicht verstörend sein). Die Szenen und das Setting sind mit Liebe zum Detaill ausgearbeitet. Dazu passt auch der Schreibstil, der angenehm zu lesen ist. Die Geschichte wird von der Bibliothekarin Beatrice erzählt, die ich als Protagonistin sehr mochte. Sie ist eine sympatische Frau, aber nicht langweilig, hat ihre Eigenheiten und eine starke, leicht rebellische Seite. Insgesamt ist der Roman ziemlich feministisch veranlagt. Der Zusammenhalt der Frauen im Kloster zu einer Zeit, die sehr von Männern dominiert ist, spielt eine wichtige Rolle. Die anderen Charaktere im Buch hatten trotz teilweise relativ wenig “Spielzeit” erstaunlich viel Tiefe, ihre verschiedenen Eigenschaften und Rollen waren schnell erkennbar. Auch die Beziehungen zwischen den Frauen waren gut
“Das Buch Eva” von Meg Clothier hat mir insgesamt sehr gefallen. Zuerst möchte ich bemerken, dass ich das Cover wunderschön finde. Es ist ansprechend gestaltet und passt zum Inhalt des Buches. “Das Buch Eva” ist ein historischer Fantasy-Roman, der in Italien zur Zeit der Renaissance, hauptsächlich in einem Frauenkloster spielt. Es ist insgesamt sehr atmosphärisch, ein bisschen düster und mystisch (zum Ende tlw. ziemlich brutal, könnte leicht verstörend sein). Die Szenen und das Setting sind mit Liebe zum Detaill ausgearbeitet. Dazu passt auch der Schreibstil, der angenehm zu lesen ist. Die Geschichte wird von der Bibliothekarin Beatrice erzählt, die ich als Protagonistin sehr mochte. Sie ist eine sympatische Frau, aber nicht langweilig, hat ihre Eigenheiten und eine starke, leicht rebellische Seite. Insgesamt ist der Roman ziemlich feministisch veranlagt. Der Zusammenhalt der Frauen im Kloster zu einer Zeit, die sehr von Männern dominiert ist, spielt eine wichtige Rolle. Die anderen Charaktere im Buch hatten trotz teilweise relativ wenig “Spielzeit” erstaunlich viel Tiefe, ihre verschiedenen Eigenschaften und Rollen waren schnell erkennbar. Auch die Beziehungen zwischen den Frauen waren gut ausgearbeitet, komplex und vielschichtig.
Ungefähr die erste Hälfte des Buches ist relativ langsam und zieht sich ein bisschen, später steigt aber die Spannung und das Erzähltempo. Die Handlung war interessant und nett zu lesen, aber meiner Meinung nach nichts herausragendes. Da waren der Fokus und die Stärke des Buches an anderen Stellen (Charaktere, Atmosphäre etc.) konzentrierter. Alles in allem würde ich das Buch empfehlen. ausgearbeitet, komplex und vielschichtig.
Ungefähr die erste Hälfte des Buches ist relativ langsam und zieht sich ein bisschen, später steigt aber die Spannung und das Erzähltempo. Die Handlung war interessant und nett zu lesen, aber meiner Meinung nach nichts herausragendes. Da waren der Fokus und die Stärke des Buches an anderen Stellen (Charaktere, Atmosphäre etc.) konzentrierter. Alles in allem würde ich das Buch empfehlen.