Feministisch historischer Roman

"Das Buch Eva" ist ein feministischer Roman vor einer historischen Kulisse, der sehr wichtige Fragen aufwirft. Wie würde die Welt aussehen, wenn es die Geschichte von Adam und Eva in der Bibel nicht geben würde? Wenn Eva nicht nur ein Nachbild Adams wäre - aus einer Rippe von ihm geformt. Wenn Eva nicht die Urschuld getroffen hätte. Und wenn zu Zeiten als die Kirche ein wichtiges Regierungsinstrument war, Männer nicht so furchtbar viel Angst gehabt hätten, vor Frauen und ihrer schöpferischen Kraft?

Ich war bei diesem Buch von Anfang an sowohl vom Cover als auch vom Klappentext sehr begeistert und habe mir sehr viel erhofft von der Frage: was genau ist die Kraft des Buch Evas? Was ist der Inhalt?
Doch dann muss ich leider auch gestehen, dass ich mich ganz schön durch den Roman durch quälen musste. Der Schreibstil war nicht so ganz meins und für mich hat sich die Geschichte, teilweise nicht schnell genug entwickelt. Charaktere und Handlungen waren zwischenzeitlich ganz schön verworren.
Ich habe dennoch bis zum Ende gelesen, weil ich einfach das Geheimnis dieses Buches wissen wollte. Was für mich bleibt, sind wichtige Fragen die gestellt wurden und die zum Nachdenken anregen. Ich hätte mir dennoch gewünscht, dass die Autorin aus der sehr guten Grundidee mehr raus geholt hätte.