Das Cover ist farbenfroh, mysteriös und naturverbunden. Man sieht eine Geheimschrift und Vögel. Die Gestaltung der Seiten ist neutral und üblich. Das Buch spielt in Italien während der Renaissance. Die junge Klosterbibliothekarin Beatrice wird zufällig - zumindest auf den ersten Blick - in eine geheime Geschichte mit hineingezogen. In ihrer eigenen Klosterwelt, die in sich geschlossen und autark ist, versucht sie das Geheimnis eines Manuskriptes zu lösen, das sie von einer sterbenden Frau erhalten hat. Seitens der anderen Schwestern schlägt ihr viel Misstrauen entgegen und das Verhältnis zu ihrer Familie außerhalb der Klostermauern ist gespalten. Es gibt viele verschiedene Figuren, die immer wieder Teil des Ganzen sind. Die Figuren kann man sich durchaus zu dieser Zeit so vorstellen, allerdings ist der Schreibstil ein wenig blass, wenig packend. Leider wurde die Geschichte sprachlich nicht so umgesetzt, dass das Buch zum page-turner wird. Alles dümpelt sozusagen vor sich hin. Das Thema und Bücher dieser Art sind grundsätzlich sehr interessant, da sie Geschichte und Geheimnisse miteinander verbinden.