Mystisch

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leseliese Avatar

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Das Cover des Buches ist sehr aufwändig gestaltet, unter anderem mit fremdartigen Schriftzeichen, und ist fast zu schade für ein Paperback.
Die Geschichte handelt von Beatrice, die, auch weil sie sehr sprachbegabt ist, in einem Kloster die Bibliothek führt und die Gesellschaft der Bücher mehr schätzt als die ihrer Mitschwestern. Durch Zufall erhält sie ein Buch, das sie nicht lesen kann und das im Laufe der Zeit ein mysteriöses Eigenleben entwickelt. Es stellt sich heraus, dass das Buch von der männlich dominierten Kirche auf den Index gesetzt wurde, und ein besonders fanatischer selbsternannter Priester alles daran setzt, es zu bekommen und zu vernichten.
Das Buch beginnt sehr spannend, zieht sich dann aber sehr, um kurz vor Schluss nochmal hochdramatisch zu werden. Die Charaktere, das Klosterleben und die Lebensumstände der Frauen in dieser Zeit sind gut beschrieben. Der flüssige Schreibstil lässt sich gut lesen, für "in einem Rutsch" war es mir persönlich allerdings nicht geeignet.
Eine gut gelungene Mischung aus Historie und Mystik/Fantasy, wegen der oben erwähnten Länge nur 4 Sterne.