Nicht so spannend wie erwartet

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doralupin Avatar

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Ich bin ganz verliebt in das tolle Cover dieses Buches gewesen und auch der Klappentext hat sehr ansprechend geklungen. Ich lese sehr gerne Bücher über Klöster und wenn dann noch ein geheimes Buch darin auftaucht ist dies ganz mein Beuteschema!

Die Geschichte führt in die Zeit der Renaissance in ein italienisches Kloster. Hier ist Beatrice die Bibliothekarin und lebt eher zurückgezogen und ist am liebsten ungestört mit ihren Büchern. Eines Nachts werden jedoch zwei verletzte Frauen vor den Klostermauern gefunden. Kurz vor ihrem Tod reicht eine der Frauen Beatrice einen mysteriöses Buch. Beatrice muss das Buch beschützen, um jeden Preis, denn schon sind andere hinter diesem Werk her!

Den Schreibstil empfand ich als einfach zu lesen und schnörkellos. Ausserdem wurden die Umgebung und das Kloster bildhaft beschrieben, sodass ich alles schön vor Augen hatte. Zunächst bekommt der Leser eine Ahnung wie das Leben im Kloster zu dieser Zeit gewesen ist, ich empfand dies als interessant und konnte mir selbst ein gutes Bild machen. Dann allerdings begann die Handlung etwas langatmig zu werden und die Handlung geriet leider etwas ins stocken. Ich hätte mir hier mehr und vorallem durchgehendere Spannung erhofft.

Beatrice ist eine sympathische Protagonistin, die sich um andere sorgt und die vorallem ihre Bibliothek liebt. Auch wenn sie mir nicht ganz nahe kam so ist sie in meinen Augen doch eine authentische Ordensschwester ihrer Zeit.

Fazit: Ich hatte mir insgesamt mehr Spannung erwartet auch wenn sich die Geschichte insgesamt gut lesen lässt. Ich empfehle das Buch Lesern, die einmal das Leben in einem Kloster kennen lernen möchten und nicht zu viel Spannung erwarten.