Nicht, was ich erwartet habe

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patriciapp Avatar

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Von diesem Buch bin ich leider etwas unangenehm überrascht worden. Ich hatte so eine Art feministischen "Der-Name-der-Rose"-Roman erwartet, weil es um ein Kloster und ein geheimnisvolles Buch geht und es das Voynich-Manuskript ja tatsächlich gibt... leider war es dann ganz anders.

Außerdem sieht das Cover so unglaublich gut aus und ich hatte einige Dinge gehört, wie z.B. einen Vergleich, dass es für die Leser:innen von Sarah Penners "Die versteckte Apotheke" passend ist, sodass ich dachte, es wäre genau mein Buch.

Erst einmal zieht sich die ganze Geschichte leider fürchterlich bis es endlich mal zur Sache kommt. Ein bisschen mehr Spannung wäre echt schön gewesen.
Das Schlimmste für mich war aber, dass es eine (absurde) Fantasykomponente gibt, die ich nicht erwartet habe und die dann auf einmal alle Probleme löst. Das sieht man weder am Cover, noch am Klappentext, noch an der Zuordnung durch den Verlag als "Roman" bzw. "historischen Roman". Und sowas kann ich persönlich gar nicht leiden.
Ich war während der Lektüre mehrmals kurz davor, abzubrechen und ich glaube, ich hätte nix verpasst, hätte ich es getan.
Wer Spaß hat an historischen Romanen mit Fantasyanteil, wie z.B. Outlander oder Schattenbraut, der kann diesen Roman gerne einmal probieren. Aber sonst kann ich es leider eher weniger empfehlen.